Bus-Engel

Warum gibt es Bus-Engel an unserer Geestlandschule Kropp?

 

Viele Schülerinnen und Schüler sind in unserem ländlich strukturierten Gebiet auf den Schulbus angewiesen. Mit dem Bus-Engel-Projekt soll die Fahrt im Schulbus sicherer werden, indem das Verhalten im Bus, an Haltestellen sowie beim Ein- und Aussteigen geübt wird. Auf jeder Schulbuslinie sollte ein idealerweise mindestens ein BUS-Engel mitfahren und für eine störungsfreie Fahrt sorgen.

 

Wieviele Bus-Engel haben wir?

Zur Zeit nehmen 21 Schüler und Schülerinnen aktiv am Bus-Engel Projekt teil, damit ist unsere Geestlandschule am Standort Kropp in diesem Bereich gut aufgestellt.  Auf jeder Buslinie sind 1 bis 4 Schüler und Schülerinnen im Dienst, das hängt vom Schüleraufkommen und von der Zahl der freiwillig an diesem Projekt teilnehmenden Schüler und Schülerinnen ab.

 

Welche Aufgaben haben die Bus-Engel?

Die Bus-Engel sorgen für die Einhaltung von Regeln (siehe unten)  an der Haltestelle im Ort, während der Busfahrt und beim ZOB vor der Heimfahrt.
Bei auftretenden Problemen können die jeweiligen BUS-Engel von Schülerinnen und Schülern gerne angesprochen werden. Die Bus-Engel sind das Bindeglied zwischen den Schüler und Schülerinnen und dem Busfahrer während der Busfahrt.

 

Was lernen die Bus-Engel?

Ziel der Ausbildung ist es, dass BUS-Engel lernen, wie sie mit Konfliktsituationen auf dem Schulweg zum Bus und in Schulbussen umgehen. Die BUS-Engel tragen einen Aufkleber mit der Aufschrift „Bus-Engel“ auf ihrer aktuell gültigen Busfahrkarte und sind als solche zu erkennen.
Das Ausbildungsangebot zum Bus-Engel wendet sich an Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen. BUS-Engel lernen Konfliktsituationen zu vermeiden, in Konfliktsituationen selbst gewaltfrei zu agieren als auch deeskalierend auf andere Schüler und Schülerinnen einzuwirken.

Wie werde ich Bus-Engel?
Bist du in der 8. oder 9. Klasse?  Kommst du mit dem Bus zur Schule und hast du Interesse an einer Ausbildung zum ‚BUS-Engel‘? Dann melde dich bitte bei Herrn Erdmann oder sprich die Bus-Engel in deinem Bus an!
Herr Erdmann hält dann Rücksprache mit deinem/r Klassenlehrer/-in, mit den „Noch“-Bus-Engeln auf deiner Buslinie, um herauszufinden, ob du für diese Aufgabe geeignet bist.

 

Was bringt mir die Bus-Engel-Tätigkeit?

Die Teilnahme an der Tätigkeit als Bus-Engel wird im Schulzeugnis vermerkt. Du  stärkst deine Selbst- und Sozialkompetenz! Du kannst dein Selbstbewusstsein, deine Empathiefähigkeit, deine Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit ausbauen und erweitern.

 

Du lernst, Gewalt- und Konfliktsituationen zu  vermeiden.

Du reduzierst durch dein Handeln Gewalthandlungen in der Schule, auf dem Schulweg und im öffentlichen Nahverkehr in (Schul-)Bussen oder Bahnen.

Die wichtigsten Schulbusregeln für Kinder und Jugendliche:

 

1. Die allerwichtigste Regel:

Niemals vor oder hinter dem haltenden Bus über die Straße laufen! Immer warten, bis der Bus abgefahren ist. Erst dann kann man genau sehen, ob die Fahrbahn frei ist.

   

2. Rechtzeitig von zu Hause losgehen.

Kinder, die auf dem Weg zur Haltestelle hetzen müssen, achten nicht genug auf den Straßenverkehr.

   

3. Nicht toben, laufen, Fangen spielen an der Haltestelle

Denn dabei kann ein Kind leicht auf die Fahrbahn geraten.

   

4. Ranzen und Taschen in der Reihenfolge abstellen, in der man an der Haltestelle angekommen ist.

Damit ist dann schon die Reihenfolge beim Einsteigen klar, niemand braucht an der Tür zu drängeln.

   

5. Mindestens 1 Meter Abstand zum heranfahrenden Bus halten.

Das ist wichtig, denn in einer Haltebucht schwenkt die vordere rechte Ecke des Busses seitlich aus.

   

6. Nicht gegen die Bustür drücken!

Bei Druck blockiert sie automatisch und öffnt sich erst recht nicht.

   

7. Beim Einsteigen nicht drängeln.

Sonst besteht die Gefahr, dass Kinder stolpern und stürzen.

   

8. Die Fahrkarte schon vor dem Einsteigen bereithalten und dem Busfahrer unaufgefordert vorzeigen.

Dann gibt es keinen Stau und keinen Zeitverlust und niemand braucht ungeduldig zu werden.

  

9. Im Bus Ranzen und Taschen auf den Boden stellen oder auf den Schoß nehmen.

Mit Ranzen auf dem Rücken sitzt man schlecht und unsicher. Taschen gehören nicht in den Mittelgang - (Stolpergefahr!) - und nicht auf die Sitzplätze, denn andere möchten auch sitzen.

   

10. Muss man während der Fahrt stehen, hält man sich gut fest.

Wenn man im Bus umherläuft oder steht, ohne sich festzuhalten, ist man bei einer Gefahrbremsung besonders verletzungsgefährdet.

   

11. Beim Aussteigen auf Radfahrer achten.

Nicht alle Radfahrer nehmen Rücksicht auf aussteigende Fahrgäste

   

12. Keine Angst vor den automatisch schließenden Türen.

Man kann nicht eingeklemmt werden. Bei Widerstand öffnen sich die Türen von selbst.

   

13. Zerstörung und Verschmutzungen dem Fahrer melden.

Solche Schäden sind teuer und wirken sich auf die Fahrpreise aus.

   

14. Nothämmer sind kein Andenken.

Diebstahl ist keine Kleinigkeit. Beim Unfall können fehlende Nothämmer schlimme Folgen haben.

 

15. Voller Bus

Bei vollen Bussen nach ganz hinten durchgehen, damit alle Fahrgäste mitgenommen werden können.

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